Schuhe – schwarz und schick

Heute sollten dann noch die letzten Einkäufe für den Urlaub erledigt werden. Ein Notizbuch und ein toller Stift – für das hier.

Also ging es mit S. in die City. Sie wollte Schuhe. Schwarze. Etwas Schickes. Wie das bei uns aber so ist, konzentrieren wir uns nicht aufs Wesentliche. Wir sind Frauen. Wir brauchen noch viele andere Sachen. Ich zum Beispiel brauchte noch einen Sonnenhut. Für den Strand. Also ich, auf dem Kopf. Der Strand braucht keinen Sonnenhut. Der Strand hat ja keinen Kopf, wo der drauf passen würde. Allerdings….wenn man sich nicht verschreiben würde, würde das Kopfstrand heißen. Dann hätte er einen. Vielleicht ist das Wort Kopfstand ja aus einem Schreibfehler entstanden? Irre, diese Vorstellung.

Nun gut, wir entdeckten Hüte im Ausverkauf. So sahen sie auch aus. Zu groß, zu verbeult, zu bunt oder einfach nur häßlich. Die will doch keiner. Aber dann habe ich ihn entdeckt. DEN Hut. Der war wie gemacht für mich. Leider nicht im Ausverkauf und deswegen viel zu teuer. Da fielen mir dann auch gleich wieder die Schuhe ein, die S. kaufen wollte. Schwarze. Etwas Schickes. Also ging es in den nächsten Laden. Ein Schuhladen. Macht auch Sinn.

Kaum drinnen, entdeckte S. ihre Schuhe. An ihren Füßen. Sie war nämlich nicht barfuß unterwegs. Hihi, kleiner Scherz. Das ist albern. Was ich sagen will – sie entdeckte Schuhe, die voll ihrem Stil entsprachen. Und da noch ein Paar. Alles gut und schön, aber die waren nicht schwarz. Und sie waren nicht schick. Aber schön. Ich bummelte (ja, sowas machen nur Frauen) derweil durch den Laden und sah ihn. Meinen Sonnenhut. Den Einzigen im Schuhladen. Der wurde gekauft und hat damit seinen rechtmäßigen Besitzer gewechselt. Der Schuhladen ist nun ohne Sonnenhut.

Das sind keine schwarzen Schuhe!

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